Henri-Dunant-Loge Nr. 25 Thurgau

Verantwortung

Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, bedeutet, dass wir aufhören, anderen, den Umständen oder unserer Vergangenheit die Schuld für unsere Probleme zu geben. Es bedeutet, dass wir nicht unserem Partner, den Kindern, den Nachbarn, unserem Chef oder unseren Kollegen die Schuld geben, wenn wir gereizt, nervös oder unglücklich sind.
Es sind unsere negativen Denk- und Lebensweisen, mit denen wir uns selbst all das antun. Nur wir können deshalb etwas an unserem Unglücklichsein ändern. Solange wir andere für unsere Probleme verantwortlich machen, sehen wir keine Möglichkeit, etwas dazu beizutragen, dass sich unsere Lage ändert.
Viele Menschen getrauen sich aufgrund von Unsicherheiten, Ängsten und Hemmungen nicht, ihre Wünsche und Bedürfnisse anderen mitzuteilen, geschweige denn, diese durchzusetzen. Sie erwarten von ihren Mitmenschen, dem Partner, dem Freund oder Arbeitskollegen, dass diese ihnen ihre Wünsche von den Augen ablesen und erfüllen. Tun die anderen dies nicht, dann hält man diese für rücksichtslos und egoistisch.
Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich zu entscheiden. Tage, Wochen, ja monatelang überlegen sie, welches wohl die richtige Entscheidung sei. Aus Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, treffen sie oftmals gar keine Entscheidung und das stellt sich dann oft als der größte Fehler heraus. Sie zögern die Entscheidung so lange hinaus, bis sich die Sache entweder von selbst erledigt oder bis andere ihnen die Entscheidung abnehmen.
Diese Menschen möchten nicht die Verantwortung für eine falsche Entscheidung übernehmen. Sie haben an sich den Anspruch, immer nur richtige Entscheidungen treffen zu dürfen. Sie verlangen von sich, perfekt sein zu müssen.
Keine Entscheidung zu treffen, ist auch eine Entscheidung, die meist negative Konsequenzen hat.
«Tue nichts, was du nicht verantworten kannst, 
aber tue alles, dessen Unterlassung du verantworten müsstest.»
(Peter Cerwenka)
Willi Kreis, Obermeister Henri Dunant Loge Nr. 25

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Verzaubert liegt die Welt in weiss,
noch immer fallen Flocken leis.
Verzaubert scheint die Sternenzeit,
und immer wieder werden Herzen weit.

(Monika Minder)

 

 

 


 

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